Arbeitsweisen

Arbeit mit Selbstanteilen: innere Anteile mit Farben und Symbolen sichtbar machen
Kreative Darstellung innerer Stimmen und Gefühlswelten
Dialog zwischen verletzten und starken Anteilen gestalten
Symbolische Formen unterstützen Integration und Balance
Mit Mitgefühl Anteile versorgen und Verständnis fördern

Arbeit mit Selbstanteilen

In der kunsttherapeutischen Arbeit mit Selbstanteilen werden innere Erlebniswelten, Stimmen, Gefühle oder Persönlichkeitsanteile sichtbar und gestaltbar gemacht. Durch Farben, Symbole und Formen können unterschiedliche Anteile Ausdruck finden und Verstanden werden. Verletzte Anteile z.B. können mit Mitgefühl umsorgt werden. Auf diese Weise unterstütz Traumainformierte Kunsttherapie bessere Kommunikation zwischen Selbstanteilen, fördert innere Balance und Integration.

Schutz- und Wohlfühlorte: inneren sicheren Ort gestalten
Imagination als heilsame Kraft bei Traumafolgen nutzen
Struktur und Beruhigung durch gestaltete Schutzräume
Helferwesen und Symbole geben Sicherheit und Halt
Dreidimensionales Gestalten verankert die Erfahrung

Schutz- und Wohlfühlorte

Die Gestaltung von Schutz- und Wohlfühlorten nutzt die Imagination als heilsame Kraft. Die Therapiemethode PITT nutz diese Fähigkeit stark, um die Not von Traumafolgestörungen zu lindern. Schutzräume zu gestalten, kann sehr entlastend wirken, dem inneren Chaos eine Ordnung geben, Beruhigung und Sicherheit geben und ein Gefühl von Kontrolle aufbauen. Helferwesen, Rettungsfahrzeuge u.ä können diese Prozesse zusätzlich unterstützen. Das dreidimensionale Gestalten und der Einbezug möglichst vieler Sinneskanäle, hilft, die Erfahrung besser zu spüren und zu verankern.

Begleitetes Malen: Zeit für sich und spielerischen Ausdruck
Im geschützten Rahmen gesehen und gehört werden
Unterstützung im kreativen Prozess ohne Leistungsdruck
Gemeinsam Gestalten: Präsenz und Begleitung
Materialien und Farben frei entdecken und nutzen

Begleitetes Malen

Wenn Sie sich regelmäßig Zeit für sich nehmen möchten, es aber bisher noch nicht geschafft haben. Dies ist ein Raum ganz für Sie, zum spielerischen entdecken und sich ausdrücken können und dabei gesehen, gehört, begleitet und unterstützt zu werden

Ressourcenbilder: stärkende Motive als Kraftquelle gestalten
Kreative Oase der Ruhe bei Stress und Überforderung
Visuelle Erinnerungen an innere Stärke und Balance
Erholungsraum für Seele und Körper durch Gestaltung
Ruhige, wohltuende Farbwelten als Ressource
Persönliche Kraftorte bildlich festhalten

Kraftquelle- und Ressourcenbilder

Solchen Bilder Raum zu geben, kann ein «Spa» für Seele und Körper sein, ein Erholungsraum um die Selbstheilungskräfte in uns zu stärken. Bei Stress und dem Gefühl der Überforderung kann dies eine Oase der Ruhe sein, Ihnen mehr Balance und inneren Frieden schenken.

Körperbilder: Selbstbild und Haltung kreativ erforschen
Körperwahrnehmung gestalterisch ausdrücken
Zugang zu Empfindungen über Farbe und Form finden
Bewusster Umgang mit inneren Haltungen jenseits von Bewertung
Geschützter Rahmen zur Auseinandersetzung mit dem Körperbild

Körperbilder

Wie nehme ich meinen Körper wahr? Und welches Bild habe ich von mir selbst?
Dabei sind Sie eingeladen, sich gestalterisch mit ihrem Körperbild und ihrer Körperwahrnehmung auseinandersetzen. Unbewusst gefühltes kann sichtbar werden.
Durch kreatives Arbeiten eröffnen sich neue Zugänge zu Empfindungen und inneren Haltungen.
Ein geschützter Rahmen lädt dazu ein, sich selbst bewusster wahrzunehmen - jenseits von Bewertung.

Schwierige Gefühle malen: Schmerz und Angst dosiert ausdrücken
Raum für Traurigkeit, Wut, Scham und Ekel in Begleitung
Präsenz und Akzeptanz als Halt im kreativen Prozess
Methoden für Distanzierung und Dosierung zur Sicherheit
Entlastende Bilder entstehen lassen und integrieren

Schwierigen Emotionen in einem sicheren Rahmen darstellen

Manchmal gibt es Lebenssituationen, stark, existenziell, beinahe unaushaltbar mit schwierigen Emotionen kämpft wie z.B. Schmerz, Angst, Wut, Traurigkeit, Scham, Eckel, Schuld, das Gefühl der Einsamkeit etc.

Es gibt Situationen, welche sich nicht verbessern und Zuversicht keine Möglichkeit ist. In diesen Phasen ist man oft sehr einsam und kann sich niemanden zumuten.

Die Emotionsregulation ist möglich durch das DA-SEIN eines Gegenübers. Ich halte den Raum und gebe Halt, ohne zu beschönigen oder zu beschwichtigen.

Es entsteht ein Raum der Präsenz und kompletten Akzeptanz.

In dieser halt gebenden Atmosphäre können schwierige Bilder entstehen und die Seele entlasten.

Je nach Situation werden Methoden zur Unterstützung der Dosierung, Distanzierung, der Eingrenzung mit einbezogen werden, um ein «überschwemmt werden» zu vermeiden.

Somatisches Malen (BLS): rhythmische, bilaterale Handbewegungen
Regulation des Nervensystems durch Bewegung und Atmung
Stehend arbeiten: Koordination, Druck und Balance verbinden
Sanfte Stimulation beider Gehirnhälften zur Verarbeitung
Beruhigende Wirkung: Herzfrequenz und Blutdruck senken
Gefühl von Sicherheit fördern und Stress abbauen

Somatisches Malen

Bei dieser Methode geht es in erster Linie nicht um das sich Ausdrücken in einem Bild, sondern um Nervensystem-Regulation. Durch die Bewegungen, meist direkt mit den Händen und oft stehend, kann Bewegung, Koordination, Atmung, Druck und Balance kombiniert werden. Dabei werden beide Gehirnhälften rhythmisch und abwechselnd stimuliert, um das Gehirn auszugleichen, Informationen zu verarbeiten und positive Emotionen zu fördern. Diese sogenannte Bilaterale Stimulation (BLS) wirkt beruhigend auf das Nervensystem, senkt Herzfrequenz und Blutdruck und fördert Gefühle der Sicherheit und kann so zum Stressabbau beitragen.