Ich bin sowohl therapeutisch, psychiatrisch, pflegerisch sowie gestalterisch-künstlerisch ausgebildet und habe in all diesen Bereichen praktische Erfahrung.
Seit gut 20 Jahren bin ich in der psychiatrischen Pflege tätig und habe mich in psychiatrischen und psychotraumatologischen Aspekten weitergebildet.
Die 5-jährige kunsttherapeutische Ausbildung umfasste eine Kombination aus Psychologie, therapeutischer Arbeit, Kunst, Lehrtherapie, Praktikum und Supervision.
Alle diese Erfahrungen verweben sich mit der Inspiration und Freude, was Kreativität Heilsames und Verbindendes bewirken kann.
Das Leben hat auch mir einiges zugemutet, und ich kann von Herzen sagen: Ich weiss in vielen Bereichen, wovon ich spreche. Ich hatte das grosse Glück, als Jugendliche während einiger Jahre in einem Arno Stern Malatelier malen zu dürfen. Das hat mich zutiefst geprägt – kreatives Gestalten wurde für mich wie atmen.
Diese Zeit hat den Wunsch hervorgebracht, irgendwann selbst so einen Raum anzubieten – einen Raum, wo Bilder und Farben zu Verwandlungskünstlern und Nährboden für die Seele und den Körper werden.
Seit mehreren Jahren leite ich kreative Gruppenangebote in einer Institution für psychisch erkrankte Erwachsene in einem Teilzeitpensum und bin teilselbständig in eigener Praxis als Kunsttherapeutin tätig.
Ich arbeite nebst den kunsttherapeutischen Methoden mit Erkenntnissen aus:
Psychodynamisch imaginativer Traumatherapie (PITT)
Neurobiologie
Bindungspsychologie
Polyvagaltheorie
Ego-State-Therapie
Künstliche Intelligenz kann intelligent eingesetzt werden – auch in der Kunsttherapie. Sie kann die heilsame Kraft durch den kreativen Prozess aber nicht ersetzen.
Denn KI kann keinen Raum halten, wenn ein Mensch im Schmerz zusammenbricht. Sie kann nicht in liebevoll achtsamer Präsenz da sein.
Sie riecht keine Angst, die tief in einer alten Wunde sitzt. Sie weiss nicht, wie Liebe einen Menschen verwandelt.